Gratis Dating - Wo und wie? - Kostenlose Dating-Seiten

Viele Dating-Plattformen sind nur begrenzt kostenfrei. "Kostenlos registrieren" lesen die Singles vor der Anmeldung und stellen danach fest, dass die Nachrichten an andere Nutzer nur mit einer Premium-Mitgliedschaft versendet werden können. Außer der Anmeldung und dem Reinschnuppern ist nichts mehr gratis. Gibt es denn überhaupt Dating-Seiten, auf denen Frauen und Männer umsonst miteinander in Kontakt treten können?

Wir haben gute Nachrichten:
Es gibt in Deutschland tatsächlich einige Kontaktbörsen, auf denen Sie mit anderen Nutzern ohne Kosten chatten können!

Unsere Empfehlungen zum Thema:

Die Top 3 für kostenlose Partnersuche

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Dating ganz oder "mit Vorbehalt" kostenfrei

Es gibt nur wenige Partnerbörsen und Dating-Apps, mit deren Hilfe Singles komplett kostenlos in Verbindung miteinander treten können. Theoretisch können dafür auch Facebook, Instagram und ähnliche Plattformen genutzt werden, jedoch sind diese ursprünglich nicht zum Kennenlernen gedacht. Viele Nutzer von Sozialen Netzwerken sind von Kennenlernanfragen genervt. Besser sind Plattformen, auf denen sich nur Menschen mit Interesse an der Partnersuche tummeln.

Doch immer mehr Singlebörsen gehen dazu über, nur Basisfunktionen zum Ausprobieren der Plattform gratis anzubieten und für die sinnvollen Features eine Premium-Gebühr zu verlangen.

Bei den oben genannten Anbietern können Sie sich nicht nur gratis anmelden, sondern tatsächlich, ganz ohne zu zahlen, Nachrichten mit anderen Usern austauschen! Probieren Sie diese Portale aus, vielleicht finden Sie mit ein wenig Glück schon heute ein Date!

Die richtige Einstellung auf kostenlosen Partnerbörsen

Kostenlose Dating-Seiten sind ohne Frage in einer Hinsicht wirklich super: Die Nutzer gehen keine Risiken ein und sind nicht an den Anbieter gebunden. Wenn Sie der Börse überdrüssig werden, können Sie Ihr Profil einfach löschen und die Sache ist somit erledigt. Auf kostenpflichtigen Plattformen ist es hingegen nicht so einfach. Die Premium-Angebote sind oft an bestimmte Laufzeiten und Kündigungsbedingungen gebunden. Was für ein Aufwand!

Allerdings ist die Mitgliedschaft auf einer Gratis-Singlebörse auch mit einem gewissen Aufwand verbunden, und zwar mit dem Suchaufwand. User, die nichts zahlen, verhalten sich etwas anders als diejenigen, die dank einer Eintrittsgebühr sich zu benehmen wissen. Daher ist auf kostenlosen Dating-Portalen folgendes wichtig:

Geben Sie nicht sofort auf und entwickeln Sie eine effiziente Suchstrategie!

Es kann zeitintensiv sein, sich durch zahlreiche unseriöse Anschriften und Profile durchzuarbeiten. Mit der Zeit werden Sie aber ein Gefühl entwickeln, wie Sie schneller zum Erfolg kommen. Auch Online-Dating muss gelernt werden!

Unsere Tipps:

  • Konzentrieren Sie sich mehr auf diejenigen Personen, die ihr Profil ausgefüllt haben. Erfahrungsgemäß bringen Menschen mit ausgefüllten Profilen mehr Interesse für echte Dates mit. Wer keine oder nur wenige Infos im Profil hat, ist oft eine Karteileiche oder hat etwas zu verbergen und ist nur zum Spaß registriert. Kontakt mit solchen Nutzern erweist sich im Nachhinein oft als Zeitverschwendung.
  • Frauen würden wir raten, sich nicht von unzähligen dümmlichen Nachrichten verunsichern zu lassen, sondern selbst die Initiative zu ergreifen. Interessante Männer gehen in Ihrem überfüllten Postfach unter! Aber wenn Sie über die Mitgliedersuche Männer nach Ihrem Geschmack ausfindig machen und selbst diese anschreiben, haben Sie mehr Chancen auf einen zufriedenstellenden Kontakt.

Warum sind nicht viele Singlebörsen kostenlos?

Was ist notwendig, um eine kostenlose Singlebörse zu betreiben? Vor allem Programmierkenntnisse und Marketingwissen, um möglichst viele Nutzer für die Plattform zu gewinnen. Denn auch eine kostenlose Dating-Plattform ist kein Selbstversorger. Potenzielle Nutzer müssen irgendwie vom Anbieter erfahren. Außerdem müssen auch ein paar Werbebanner drauf, damit sich wenigstens die Kosten für den Server und der Zeitaufwand, der in die Datenbankpflege gesteckt wird, ausgleichen.

Nur wenige Betreiber haben es geschafft, diese drei Komponenten – Programmieren, Marketing und Werbefinanzierung – so sinnvoll einzusetzen, dass aus ihrer Singlebörse ein dauerhafter kostenloser Marktvertreter mit vielen Nutzern geworden ist. Das beste Beispiel dafür ist Finya.

Viele Gründungsgeschichten von Gratis-Datingbörsen sind so:

  1. Ein guter Programmierer kreiert eine gute kostenlose Single-Community, die aber nicht viele Nutzer einsammelt, weil der Betreiber nicht stark im Marketing ist. Das Projekt wird für den Betreiber langweilig und wird eingestellt.
  2. Ein guter Programmierer programmiert eine gute Seite, die viele Nutzer einsammelt, wodurch der Zeitaufwand für den Betreiber immer größer wird.
    a) Ist der Programmierer kein geschickter Werbetreibender und schafft es nicht, genug Entlohnung für seinen steigenden Zeitaufwand durch Werbebanner reinzuholen, wird das Projekt nur noch anstrengend und irgendwann eingestellt oder verkauft.
    b) Oder der Programmierer entscheidet sich, die Singlebörse als Hauptbeschäftigung zu betreiben und ein paar Mitarbeiter einzustellen. Die Werbeeinahmen reichen in den meisten solchen Fällen nicht aus und es wird eine Premium-Mitgliedschaft eingeführt.
Eine gute kostenlose Singlebörse ist quasi zum "Scheitern" verurteilt. Wenn dem Betreiber der Aufwand über den Kopf wächst, weil ihm die Nutzer die Bude einrennen, gibt es nur wenige Möglichkeiten - entweder eine Premium-Mitgliedschaft einzuführen oder die Seite zu verkaufen, was im Endeffekt auch mit einer Premium-Mitgliedschaft endet.

Viele Singlebörsen werden von vornherein von großen Unternehmen mit viel Know How und großem Marketing-Budget gelauncht. Wer mit viel Aufwand beispielsweise eine Online-Partnervermittlung auf den Markt bringt, kann und möchte nicht wirklich kostenlos vermitteln. Aus diesem und bereits oben genannten Gründen sind kostenlose Singlebörsen sehr selten.

Günstige Alternative zu Singlebörsen: Freemium-Dating-Apps

Eine gute Alternative für teilweise kostenlose Partnersuche sind klassische Dating Apps wie Badoo, Lovoo, Jaumo und Tinder. Inzwischen gibt es auch viele weitere Nachahmer, die teilweise sehr schnell in der Maße untergehen, aber diese vier genannten Apps sind quasi die Pioniere beim Freemium-Mobile-Dating. Eigentlich sind es fünf, denn die Gay-App Grindr, die vor allem in den USA sehr bekannt ist, hat die Mobile-Dating-Welt mitrevolutioniert und war eigentlich die erste von allen.

Die App Stores, wie wir sie heute kennen, gibt es seit 2008. Die Bereitschaft bei den Nutzern, für Apps zu zahlen, war bis 2016 grundsätzlich nicht groß. So kam es viele Jahre nicht in Frage, eine Dating App kostenpflichtig anzubieten, denn eine teure App wäre damals direkt gefloppt.

Als Smartphones und Apps allgemein noch in Kinderschuhen steckten, hatten ein paar junge Entwickler das Glück, zur richtigen Zeit die richtige Idee zu haben. Die Konkurrenz in den App Stores war nicht groß. Die etablierten Partnerbörsen wie Parship oder Lovescout24 hatten die mobilen Nutzer noch nicht ernsthaft auf dem Schirm. Mit ihren vergleichsweise simplen mobilen Anwendungen hatten Lovoo oder Badoo die tolle Chance, als Vorreiter durch die Decke zu gehen.

In dieser Reihenfolge kamen die fünf in Deutschland beliebten Freemium Dating Apps in die App Stores:

  • Grindr 2009
  • Badoo 2010 (seit 2006 war es schon als Facebook-Anwendung beliebt)
  • Lovoo 2011
  • Jaumo 2011
  • Tinder 2012

Wobei Tinder von Anfang an unter den Fittichen der gigantischen Match Group (eins der größten Dating-Unternehmen der Welt) stand. Die App wurde mit einem ordentlichen Marketing-Aufwand innerhalb von kürzester Zeit von 0 auf 100 gepusht. Natürlich mit dem Ziel, das Produkt später immer mehr zu monetarisieren. Trotzdem sind die Grundfunktionen, immer noch kostenlos und es ist immer noch möglich, ohne ein Upgrade Dates zu vereinbaren.

Beim Smartphone-affinen jungen Publikum haben die unkomplizierten Flirt-Alternativen schnell Anklang gefunden. Millionen von Nutzern stürzten sich auf die wenigen Anbieter. Durch die breite Maße und gelegentliche In-App-Käufe der Nutzer konnten sich die bekannten Dating Apps ganz gut finanzieren, und können es immer noch!

Das Freemium-Modell mit kostenlosen Nachrichten und optionalen Upgrades, die einerseits nicht zwingend notwendig sind, andererseits dem Nutzer eine Art VIP-Status gewähren, hat sich als eine gute Alternative zu klassischen Premium-Mitgliedschaft erwiesen. So haben Sie als Nutzer/-in auch heute noch die Möglichkeit, viele bekannte Dating Apps überwiegend kostenlos zu nutzen.

Heiße Gratis-Angebote für Frauen

Auf einigen Dating-Plattformen genießen Frauen mehr Vorteile als Männer. Dieses Privileg erwartet die Damen bei erotischer Partnersuche. Frauen werden durch eine kostenlose Mitgliedschaft zur Anmeldung motiviert.

Das Ziel ist ähnlich wie bei einer Ladies Night in der Disco: Frauen bekommen kostenlosen Eintritt, damit eine gute Frauenquote erreicht wird. So haben auch Männer mehr Anreiz, vorbeizuschauen.

Und das klappt tatsächlich ganz gut!

Im Vergleich zum allgemein kostenlosen Sexportal Poppen.de ist die Geschlechter-Verteilung bei C-Date oder Joyclub, die nur für Frauen kostenlos sind, viel ausgeglichener und die Erfolgschancen sind für beide Geschlechter viel besser. Liebe Damen, wenn Sie Interesse an kostenlosen Erotikdates haben, empfehlen wir Ihnen die genannten Anbieter. Die Nutzung ist für Sie kostenfrei!

Lockfallen: Vorsicht vor Schnupper-Abos für 1,99 €*!

Manch einer hat das Glück, durch Aktionen und Rabatte Premium-Anbieter günstig zu nutzen. Der Wettbewerbsdruck ist heute groß – und deshalb werden auch von gehobenen Partnerportalen wie ElitePartner oftmals Sonderpreise für bestimmte Gruppen (Neukunden, Studenten, Alleinerziehende) gewährt. Dafür müssen Sie nicht einmal über einen Gutschein verfügen, sondern bekommen diese Vergünstigungen ganz automatisch in Ihrem Account. So weit, so gut!

Es gibt aber auch unseriöse Dating-Anbieter, die mit Lockfallen in Form von Schnupper-Tests ihre Nutzer täuschen wollen.

Viele sogenannte Schnupper-Angebote haben Tücken. Nicht alle Vorteilspreise sind oder bleiben wirklich günstig, denn ein vorgeblich "günstiger" Testzugang ist nicht immer seriös.

Bei Schnäppchen-Preisen ist Vorsicht geboten: Erst das Kleingedruckte lesen, dann zuschlagen. Aus einem 14-Tage-Test für 1,99 € kann ein langfristiges Abo werden!

Besonders ärgerlich sind die unauffälligen Kündigungshinweise und die automatischen Verlängerungen der Kurz-Abos auf viele Monate. Um diese Tretminen zu umgehen, sollte man alles auf der Angebotsseite aufmerksam lesen und lieber grundsätzlich zu bekannten Dating-Plattformen gehen, denn sie tricksen nicht dermaßen fies. Oder vermeiden Sie solche Abo-Fallen, indem Sie sich direkt bei einem der oben genannten kostenlosen Partnertreffs anmelden!

Frisch für Sie getestet:

Deutschlands beste Datingportale
Die Autorin und Datingseiten-Testerin:

Caroline Schäfer gehört zu den wenigen Online-Dating-Experten in Deutschland. Sie arbeitete u.a. bei der größten Partneragentur der Welt und als Country-Managerin bei Europas Casual-Dating-Portal Nr. 1.

Caroline Schäfer beobachtet die Szene seit Jahren und gehört zu den wenigen Online-Dating-Experten in Deutschland.
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